Bachelor of Arts / Master of Education

Kunst in der Sonderpädagogik

  • Bewerbung

    Bachelor: 1. Juni – 15.Juli

  • Bewerbung

    Master: 1. Juni – 15. Juli

Im Mittelpunkt des Zweitfachs Kunst steht das Verhältnis von Kunst und Inklusion sowohl in der eigenen künstlerischen und gestalterischen Praxis wie in der Kunstvermittlung. Ziel ist es, Übersetzungsvorgänge zwischen Kunst und sonderpädagogischen Kontexten zu erproben.


Bachelor of Arts // 6 Semester


Innerhalb des Studiengangs Sonderpädagogik wird das Fach Kunst an der HBK Braunschweig als Zweitfach angeboten, das Erstfach Sonderpädagogik wird an der Leibniz Universität Hannover (LUH) studiert. 

Im Mittelpunkt des Zweitfachs Kunst steht das Verhältnis von Kunst und Inklusion in der kunstpädagogischen Praxis sowie in künstlerischen und gestalterischen Prozessen. Ziel ist es, Übersetzungsvorgänge zwischen Kunst und sonderpädagogischen Kontexten, sei es die Schule, ein Förderzentrum oder andere Bildungs- und Kultureinrichtungen, zu erproben und wissenschaftlich zu reflektieren. Dabei wird zugleich die Arbeit in multiprofessionellen Teams wie sie der pädagogische Alltag heute notwendig macht geschult.

Materialerprobungen und Übungen sind Anlass für ästhetische Experimente und individuelle und kollektive künstlerische Prozesse, die in Präsentationen Anlass zum Austausch geben. In Wechselwirkung zwischen Theorie und Praxis entstehen so grundlegende Fähigkeiten zur Gestaltung. In der Auseinandersetzung mit aktueller und historischer Kunst sowie den eigenen künstlerischen Prozessen wird die Differenzierung von Wahrnehmung angeregt.

Im Hinblick auf die möglichen Arbeitsfelder nach dem Studium wird Sensibilität im Umgang mit Differenz entwickelt und problematisiert:  Was bedeutet Inklusion für die Kunst, die Kunstpädagogik und die Kunst in der Sonderpädagogik? Und wer behindert hier eigentlich wen?

Mappenberatungen

Aktuelle Termine

Kontakt

Zentrale Studienberatung
Martina A. Knust
Gebäude 16, Raum 009
Persönliche Sprechzeiten:
Mo + Di: 10 – 12 Uhr
Do: 10 – 12 Uhr + 13 – 16 Uhr
+49 (531) 391 92 69
Mo – Do: 9 – 15:30 Uhr
Fr: 9 – 12 Uhr

Schwerpunkte

  • Ästhetische Lern- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen
  • Aufbau von Bild- und Gestaltungskompetenz
  • Einführung in die Kunstwissenschaft
  • Einführung in künstlerische Verfahren
  • Grundlagen der Kunstpädagogik und Kunstvermittlung
  • Projektarbeit
  • Reflektiertes künstlerisches Experimentieren
  • Transkulturelle Aspekte
  • Umgang mit Heterogenität und Inklusion
  • Umgang mit Originalen in Bildungsprozessen

Was kommt nach dem Studium?

Der Bachelorabschluss ist berufsqualifizierend. Sonderpädagog*innen können je nach Profilbildung zum Beispiel in der Frühförderung, der vorschulischen Sprachförderung, der Beratung, der Behinderten-, der Integrations- und der Familienhilfe arbeiten. Denkbar ist ebenfalls eine unterstützende pädagogische Arbeit an Regel- oder Förderschulen. Für einen konsekutiven Masterstudiengang ist der Bachelorabschluss Voraussetzung.


Bewerbung, Mappe, Aufnahmeverfahren

AbschlussBachelor of Arts
Regelstudienzeit6 Semester
Neben-/ Zweitfächermögliche Fächerkombinationen im Studiengang Sonderpädagogik finden Sie hier
Künstlerisches StudiumInformationen folgen
PflichtmoduleInformationen folgen
UnterrichtsspracheDeutsch
StudienformVollzeitstudium
StudienbeginnWintersemester
Bewerbungsfrist1. Juni – 15. Juli
Zulassungsbeschränkungja

Die Bewerbung an der HBK Braunschweig erfolgt in mehreren Schritten, in deren Verlauf Studienbewerber*innen die besondere künstlerische Befähigung nachweisen. Dies geschieht durch die Bewerbung mit einer Mappe (Portfolio) und die erfolgreiche Teilnahme an der Prüfung.

Für Ihre Bewerbung sind folgende Schritte nötig:

Schritt 1: Online-Bewerbung & Upload der Mappe

Die Bewerbung zum Wintersemester erfolgt über das Online-Bewerbungs-Portal des Hochschul-Informations-Systems (HIS):

  • Melden Sie sich zunächst im Online-Bewerbungs-Portal an.
  • Laden Sie anschließend bis zum 15. Juli Ihre Bewerbungsunterlagen inklusive der Mappe im Online-Bewerbungs-Portal hoch.

(Beachten Sie bitte die nachfolgenden Hinweise zur Mappe!)

Schritt 2: Zugangsprüfung
Nach einer erfolgreichen Vorauswahl auf Basis Ihrer Bewerbungsunterlagen und der Qualität Ihrer digitalen Mappe erhalten Sie eine Einladung zur Zugangsprüfung. Diese erhalten Sie in der Regel etwa zwei Wochen vor dem Termin. Nur in Ausnahmefällen kann der Prüfungstermin innerhalb der angesetzten Prüfungstage verschoben werden.

Die Zugangsprüfung besteht aus einer Gruppenaufgabe und einem Einzelgespräch, die jeweils gleich gewichtet werden:

Gruppenaufgabe mit künstlerischen und pädagogischen Anteilen: Lösung einer auf eine kollektive künstlerische Haltung gerichteten Aufgabenstellung, die sich den Mitgliedern der Kommission vermitteln soll (in der Regel 3-5 Personen).

Einzelgespräch: Ihr Motivationsschreiben und die Mappe bilden die Basis für das Einzelgespräch (ca. 10-15 min). Gegenstand des Gesprächs können unter anderem Fragen zur Vermittlung zeitgenössischer Kunst, zu eigenen Rezeptionserfahrungen, zu biografischen Erfahrungen im Kunstunterricht und hieraus ggf. bereits entwickelten künstlerischen bzw. pädagogischen Haltungen sein.

Das Ergebnis der Aufnahmeprüfung wird Ihnen innerhalb von 10 Tagen postalisch mitgeteilt. 
 

Hinweis: Wurde der Nachweis der besonderen künstlerischen Befähigung bereits an der HBK Braunschweig erbracht, so gilt dieser für drei auf das Aufnahmeverfahren folgende Zulassungstermine, sodass nur die Online-Bewerbung (Schritt 1) erforderlich ist. Eine Bewerbung mit Mappe und die erneute Teilnahme an der Zugangsprüfung ist jedoch auch möglich.

Das künstlerische Aufnahmeverfahren beruht auf der Feststellungsordnung der HBK Braunschweig (Die aktualisierte Fassung inkl. des Bachelorstudiengangs Kunst in der Sonderpädagogik wird voraussichtlich Ende Februar hier abrufbar sein.)

Zeigen Sie uns, dass Sie Kunst im Bachelorstudiengang Sonderpädagogik studieren möchten! Zu diesem Zwecke erstellen Sie eine Mappe mit künstlerischen Arbeiten sowie ein Motivationsschreiben, das Sie der Mappe beifügen. Die Arbeiten sollen zeigen, was Sie bewegt und mit welchen Themen Sie sich gerade auseinandersetzen. Entwickeln Sie eigene künstlerische Herangehensweisen - abseits der Standardlösungen, die eventuell Mappenberatungskurse anbieten.

Für die Mappe ist folgendes zu beachten:

  • 20 - 30 selbst gefertigte künstlerische Arbeiten im Original (max. DIN A 0) aus frei wählbaren Bereichen wie Zeichnung, Malerei, Grafik/Druckgrafik, Plastik, Collage, Montage, Fotografie, Film/Video, Digitaldruck, Laser- oder Tintenstrahldruck (sofern die Drucke technischer Träger der künstlerischen Arbeit sind) sowie akustische Medien.
  • Bei Film/Video-Arbeiten beträgt die maximal zugelassene Länge je Arbeit drei Minuten.
  • die unterschrieben Eigenständigkeitserklärung

In Schritt 1 Ihrer Bewerbung, laden Sie Ihre Mappe in digitalisierter Form hoch. Für die digitale Mappe beachten Sie bitte folgendes:

  • Fassen Sie Ihre Unterlagen in einem einzigen PDF zusammen, das nicht größer als 50 MB sein darf;
  • Filme/Videos sind ebenfalls in einer MPEG4 Datei (.mp4) zusammenzufassen; die maximale Dateigröße beträgt 250 MB
  • Skizzenbücher entweder seitenweise fotografieren oder das Durchblättern als Video aufnehmen;
  • Erstellen Sie Inhaltsverzeichnis mit einer Auflistung Ihrer Arbeiten;
  • Benennen Sie die Datei wie folgt: BA_SoPäd_Familienname, Vorname_Bewerbungsnummer;
  • Analoge Bilder bitte mit Handy oder Digitalkamera vor einem neutralen Hintergrund digitalisieren;
  • Je heller das Licht bei der Aufnahme, umso besser die Qualität der Fotos (gleichmäßig und schattenfrei ausleuchten!);
  • Auf Farbrichtigkeit achten;
  • Zur Einschätzung der Größe an der Außenseite jeweils ein Metermaß, Zollstock oder Lineal anlegen.

 

In der Zugangsprüfung (Schritt 2 Ihrer Bewerbung) sprechen Sie mit der Aufnahmekommission über Ihre Arbeiten und über das Motivationsschreiben. Bringen Sie hierfür die Mappe im Original mit.

Wer unsicher ist, welche Arbeiten in die Mappe gehören, sollte an einer Mappenberatung teilnehmen. Bringen Sie dazu eigene Arbeiten mit. Die Mappe muss jedoch nicht vollständig sein.

Kontakt

Für die Bewerbung:
Immatrikulations- und Prüfungsamt
Hanna Druschke
Persönliche Sprechzeiten:
Geb. 16 / Raum 007
Montag und Dienstag: 10 - 12 Uhr
Donnerstag: 10 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr
0531/391-9121

Master of Education // 4 Semester


Innerhalb des Masterstudiengangs Lehramt für Sonderpädagogik wird das Fach Kunst an der HBK Braunschweig als Unterrichtsfach (Zweitfach) angeboten. Das Erstfach Sonderpädagogik wird an der Leibniz Universität Hannover (LUH) studiert.

Das Masterstudium vertieft die künstlerische Praxis und Reflexion von sonderpädagogischem Handeln in Hinblick auf Schule und Unterricht. Ziel ist es, Übersetzungsvorgänge zwischen Kunst und sonderpädagogischen Kontexten zu erproben und wissenschaftlich zu reflektieren, was die kunstpädagogische Arbeit in multiprofessionellen Teams an Kultur- und Bildungsinstitutionen heute erforderlich macht.

Kunstdidaktik und Inklusion in Theorie und Praxis bildet den Schwerpunkt des Studiums – flankiert von vielschichtigen Auseinandersetzungen mit künstlerischen Verfahren und Medien, die im Hinblick auf kunstpädagogische Handlungsfelder und Vermittlungskontexte spezifiziert werden. Dabei ist die Vernetzung mit Einrichtungen, Werkstätten und Vermittlungsangeboten für Menschen mit Beeinträchtigungen sowie die Zusammenarbeit mit Schulen ein wichtiger Ausgangspunkt. In Kooperationsprojekten werden Formate experimentell erprobt, die das spezifische Potential von Kunst für Sonderpädagog*innen ausloten.

Kontakt

Zentrale Studienberatung
Martina A. Knust
Gebäude 16, Raum 009
Persönliche Sprechzeiten:
Mo + Di: 10 – 12 Uhr
Do: 10 – 12 Uhr + 13 – 16 Uhr
+49 (531) 391 92 69
Mo – Do: 9 – 15:30 Uhr
Fr: 9 – 12 Uhr

Was kommt nach dem Studium?

Der erfolgreiche Abschluss des Studiums berechtigt zur Aufnahme in den Vorbereitungsdienst an einer Förderschule und/ oder integrativen/ inklusiven Schule. Des Weiteren kann eine akademische Laufbahn angestrebt und z.B. eine Promotion angeschlossen werden.

Ehemalige Studierende arbeiten an Schulen und Hochschulen, in der Fort- und Weiterbildung. Arbeitsmöglichkeiten außerhalb der Schule liegen im Bereich der sonderpädagogischen Arbeit in der Frühförderung, Beratung, Behinderten-, Integrations- und Familienhilfe.