KUNST-STOFFE – Ökologische Materialität in der Kunst nach dem Ende der Natur
Die ökologische Krise ist in der Gegenwartskunst nicht nur thematisch präsent, sondern zeigt sich auch in der Reflexion der stofflichen Materialität ihrer Werke. Die menschengemachten Naturkatastrophen sowie die irreversible Vermüllung des Planeten haben zudem neue künstlerische Auseinandersetzungen mit der Unterscheidung von Natur und Kultur im Anthropozän sowie bemerkenswerte Allianzen von Kunst und Wissenschaft hervorgebracht. Mit der Neuverhandlung des menschlichen Naturverhältnisses und der Krise traditioneller Modelle von Zukünftigkeit angesichts des ökologischen Kollapses, bietet die Kunst nach dem Ende der Natur zudem neue Perspektiven politischen Handelns sowie kritische Gegennarrative an.
7. Dezember 2023, 19 Uhr
Pyroplastic. Die ökologische Ambiguität gefundener Objekte
Vortrag: Sonja Marie Ehlers (Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung)
Einführung und Moderation: Felix Trautmann (HBK Braunschweig)
18. Januar 2024, 19 Uhr
Future remains. Szenen der Zukunft und das Ende der Natur
Ausstellungsrundgang und Gespräch mit Dennis Siering und Studierenden der HBK Braunschweig
Einführung und Moderation: Jule Hillgärtner (Kunstverein Braunschweig)
1. Februar 2024, 19 Uhr
Von Kleb- und anderen Kunststoffen. Ökologische Interventionen
Gespräch mit Antje Majewski (HBK Braunschweig)
Einführung und Moderation: Jule Hillgärtner und Felix Trautmann
Initiiert wurde das Projekt von Felix Trautmann (Verwalter der Professur Philosophie/Ästhetik mit dem Schwerpunkt Theorie der Künste, HBK Braunschweig) und Jule Hillgärtner (Direktorin Kunstverein Braunschweig).
Veranstaltungsort: Kunstverein Braunschweig e.V., Villa Salve Hospes, 38100 Braunschweig