Zusatzqualifikation Kunstvermittlung
Zur Person
Martin Krenn, geboren 1970 in Wien, ist Künstler, Kurator und Professor für freie Kunst mit dem Schwerpunkt Kunstvermittlung an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Studium der Malerei an der Universität für angewandte Kunst Wien sowie der elektronischen Musik an der Universität für darstellende Kunst Wien. Krenn promovierte an der Ulster University in Belfast zu „The Political Space in Social Art Practices“ und wurde an der Universität für angewandte Kunst Wien für das Fach „Kunst und kommunikative Praxis“ habilitiert. Internationale Ausstellungstätigkeit sowie Lehrtätigkeit an verschiedenen europäischen Universitäten. Krenn verschränkt in seiner Praxis Kunst mit sozialem Engagement. Seine dialogischen Vermittlungsprojekte, Fotoarbeiten und Filme widmen sich schwerpunktmäßig der Rassismuskritik sowie der Erinnerungs- und Gedenkarbeit. Er ist Herausgeber diverser Kunstpublikationen und Autor zahlreicher Texte zu sozialer Kunst und Kunstvermittlung.
Kunstvermittlung
Die Zusatzqualifikation Kunstvermittlung am Institut freie Kunst an der HBK Braunschweig wählt die Entwicklung und Vertiefung der eigenen künstlerischen Praxis und die Einsicht in die Komplexität künstlerischer Prozesse als Ausgangspunkt einer gelingenden Vermittlung. Kunstvermittlung wird im Sinne des erweiterten Kunstbegriffs selbst als künstlerische Praxis begriffen, die sich von einer rein deskriptiven Vermittlung von Kunst abhebt. Jenseits der traditionellen Handlungsfelder von Künstler:innen erlangen die Student:innen der Kunstvermittlung Kompetenzen im Bereich unterschiedlicher Vermittlungsfelder in Kunst- und Kulturinstitutionen. Kunstvermittlung dieser Art geht weit über das „Erklären von Kunstwerken“ hinaus, vielmehr verfolgt sie das Ziel, als Teil der Institution Kunst, mittels einer eigenständigen kritischen Praxis, ästhetische und politische Fragestellungen aufzuwerfen, die über das Kunstfeld hinausweisen. Diese durch ein Zertifikat nachweisbare Kompetenz, kann im Zuge der anschließenden beruflichen Laufbahn in Kunstinstitutionen, Kulturzentren, diversen Einrichtungen der Erwachsenenbildung oder bei politisch und sozial engagierten NGOs für die Konzeption und Umsetzung neuer Vermittlungsformate eingesetzt werden.
Projekte der Kunstvermittlung
appropriate! Journal zur Aneignung und Vermittlung von Kunst
https://www.appropriate-journal.art
enlightening the parliament
https://enlightening-the-parliament.de
Platz_nehmen
https://www.appropriate-journal.art/platznehmen
Arbeiten der Studierenden
Logo und QR-Code des Journals "appropriate!"
Die halbjährlich erscheinende Online-Publikation „appropriate!“ der freien Kunstvermittlung an der HBK Braunschweig beschäftigt sich mit Erfahrungen und Praxen von Kunstvermittler:innen, Künstler:innen und zivilgesellschaftlichen Akteur:innen. Das Journal untersucht auf welche Weise sich diese wechselseitig beeinflussen und legt den Focus auf neuen Formen der Wissens- und Kunstproduktion, die daraus hervorgehen. Hierfür versammelt die Redaktion pro Ausgabe und entsprechend des jeweiligen Schwerpunktthemas unterschiedliche Positionen der Kunst, Vermittlung und Forschung. Der interdisziplinäre Ansatz des Journals erstreckt sich von der Kunst ausgehend über Bereiche der Inklusionsforschung, Queer-, Cultural-, Visual- und Postcolonial Studies, der Kritischen Sozialwissenschaft, Urbanismusforschung, Soziologie, Politikwissenschaft, bis hin zu Pädagogik und Bildungswissenschaft. Wir möchten durch diesen Ansatz einen Beitrag zur Vertiefung der Bedeutung der Kunstvermittlung im 21. Jahrhundert leisten und ihr Potential zur Demokratisierung der Gesellschaft aufzeigen. Studierende aller Studiengänge der HBK haben die Möglichkeit für das Journal Texte im Kontext der Kunstvermittlung und mit dem Schwerpunkt der jeweiligen Ausgabe zu verfassen.
Im letzten Jahr entstanden die ersten beiden Ausgaben des Webjournals. Das Issue 1 mit dem Thema „Zugänglichkeit“ erschien im Frühjahr 2021, das Issue 2 mit dem Thema „Demokratisierung“ im Herbst 2021.
Redaktion des Issue 1: Andreas Baumgartner, Julika Teubert, Martin Krenn, Marianna Schalbe, Claas Busche
Redaktion des Issue 2: Andreas Baumgartner, Julika Teubert, Martin Krenn, Paula Andrea Knust Rosales
Webansicht des Issue 1 "Zugänglichkeit"
Die halbjährlich erscheinende Online-Publikation „appropriate!“ der freien Kunstvermittlung an der HBK Braunschweig beschäftigt sich mit Erfahrungen und Praxen von Kunstvermittler:innen, Künstler:innen und zivilgesellschaftlichen Akteur:innen. Das Journal untersucht auf welche Weise sich diese wechselseitig beeinflussen und legt den Focus auf neuen Formen der Wissens- und Kunstproduktion, die daraus hervorgehen. Hierfür versammelt die Redaktion pro Ausgabe und entsprechend des jeweiligen Schwerpunktthemas unterschiedliche Positionen der Kunst, Vermittlung und Forschung. Der interdisziplinäre Ansatz des Journals erstreckt sich von der Kunst ausgehend über Bereiche der Inklusionsforschung, Queer-, Cultural-, Visual- und Postcolonial Studies, der Kritischen Sozialwissenschaft, Urbanismusforschung, Soziologie, Politikwissenschaft, bis hin zu Pädagogik und Bildungswissenschaft. Wir möchten durch diesen Ansatz einen Beitrag zur Vertiefung der Bedeutung der Kunstvermittlung im 21. Jahrhundert leisten und ihr Potential zur Demokratisierung der Gesellschaft aufzeigen. Studierende aller Studiengänge der HBK haben die Möglichkeit für das Journal Texte im Kontext der Kunstvermittlung und mit dem Schwerpunkt der jeweiligen Ausgabe zu verfassen.
Im letzten Jahr entstanden die ersten beiden Ausgaben des Webjournals. Das Issue 1 mit dem Thema „Zugänglichkeit“ erschien im Frühjahr 2021, das Issue 2 mit dem Thema „Demokratisierung“ im Herbst 2021.
Redaktion des Issue 1: Andreas Baumgartner, Julika Teubert, Martin Krenn, Marianna Schalbe, Claas Busche
Redaktion des Issue 2: Andreas Baumgartner, Julika Teubert, Martin Krenn, Paula Andrea Knust Rosales
Webansicht des Issue 2 "Demokratisierung"
Die halbjährlich erscheinende Online-Publikation „appropriate!“ der freien Kunstvermittlung an der HBK Braunschweig beschäftigt sich mit Erfahrungen und Praxen von Kunstvermittler:innen, Künstler:innen und zivilgesellschaftlichen Akteur:innen. Das Journal untersucht auf welche Weise sich diese wechselseitig beeinflussen und legt den Focus auf neuen Formen der Wissens- und Kunstproduktion, die daraus hervorgehen. Hierfür versammelt die Redaktion pro Ausgabe und entsprechend des jeweiligen Schwerpunktthemas unterschiedliche Positionen der Kunst, Vermittlung und Forschung. Der interdisziplinäre Ansatz des Journals erstreckt sich von der Kunst ausgehend über Bereiche der Inklusionsforschung, Queer-, Cultural-, Visual- und Postcolonial Studies, der Kritischen Sozialwissenschaft, Urbanismusforschung, Soziologie, Politikwissenschaft, bis hin zu Pädagogik und Bildungswissenschaft. Wir möchten durch diesen Ansatz einen Beitrag zur Vertiefung der Bedeutung der Kunstvermittlung im 21. Jahrhundert leisten und ihr Potential zur Demokratisierung der Gesellschaft aufzeigen. Studierende aller Studiengänge der HBK haben die Möglichkeit für das Journal Texte im Kontext der Kunstvermittlung und mit dem Schwerpunkt der jeweiligen Ausgabe zu verfassen.
Im letzten Jahr entstanden die ersten beiden Ausgaben des Webjournals. Das Issue 1 mit dem Thema „Zugänglichkeit“ erschien im Frühjahr 2021, das Issue 2 mit dem Thema „Demokratisierung“ im Herbst 2021.
Redaktion des Issue 1: Andreas Baumgartner, Julika Teubert, Martin Krenn, Marianna Schalbe, Claas Busche
Redaktion des Issue 2: Andreas Baumgartner, Julika Teubert, Martin Krenn, Paula Andrea Knust Rosales
Flyer des platz_nehmen Projekts
Am 3. September 2021 wurde auf dem Wollmarkt hinter der Alten Waage eine künstlerisch-dialogische Installation eröffnet. Braunschweiger:innen konnten bis Ende letzten Jahres in dieser aus mehreren Holzmodulen bestehenden künstlerischen Arbeit Platz nehmen und über verschiedene gesellschaftspolitische Themen in den Austausch treten. Der Wollmarkt wurde zu einer Plattform des öffentlichen Diskurses und Dialogs über den aktuellen und zukünftigen Stand der Demokratie in Deutschland.
Aufgrund der Pandemie hat sich Kommunikation grundsätzlich verändert. Klassische Formate, wie etwa Workshops, Podiumsdiskussionen, Universitätslehre u.v.m. wurden fast zur Gänze in den digitalen Raum verlegt. Aber nur die Begegnung im realen Raum ermöglicht zwischenmenschliche Kommunikation in vollem Umfang und mit allen Sinnen.
Dieser Überzeugung folgend haben Studierende des von Martin Krenn geleiteten Studiengangs Kunstvermittlung des Instituts FREIE KUNST an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig ein Semester lang in Kooperation mit Melanie Prost, Koordinatorin von Demokratie leben! Braunschweig, sowie der Volkshochschule Braunschweig GmbH und dem städtischen Büro für Migrationsfragen eine Installation als öffentlichen Diskursraum auf dem Wollmarkt erarbeitet.
Ausgangslage dieser Demokratieplattform ist die Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Demokratie und der Erkenntnis, dass sie die Voraussetzung für ein gerechtes Zusammenleben darstellt. Doch Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit: Sie ist konfliktreich und muss permanent ausgehandelt, wieder errungen und verteidigt werden.
Projektkonzeption und Realisation: Sophia-Marie Amato, Andreas Baumgartner, Tom Joris Baumann, Eileen Becker, Lina Bramkamp, Janis Binder, Anna Darmstädter, Charlotte Jostes, Martin Krenn, Clara Mannott, Melanie Prost, Paula Andrea Knust Rosales, Rubia Rose, Marianna Schalbe, Daphne Schüttkemper, Iris Wegner, Maja Zipf.
Mit freundlicher Unterstützung der Holzwerkstatt der HBK Braunschweig, Leitung: Heinrich Kampani
Programm des platz_nehmen_Projekts
Am 3. September 2021 wurde auf dem Wollmarkt hinter der Alten Waage eine künstlerisch-dialogische Installation eröffnet. Braunschweiger:innen konnten bis Ende letzten Jahres in dieser aus mehreren Holzmodulen bestehenden künstlerischen Arbeit Platz nehmen und über verschiedene gesellschaftspolitische Themen in den Austausch treten. Der Wollmarkt wurde zu einer Plattform des öffentlichen Diskurses und Dialogs über den aktuellen und zukünftigen Stand der Demokratie in Deutschland.
Aufgrund der Pandemie hat sich Kommunikation grundsätzlich verändert. Klassische Formate, wie etwa Workshops, Podiumsdiskussionen, Universitätslehre u.v.m. wurden fast zur Gänze in den digitalen Raum verlegt. Aber nur die Begegnung im realen Raum ermöglicht zwischenmenschliche Kommunikation in vollem Umfang und mit allen Sinnen.
Dieser Überzeugung folgend haben Studierende des von Martin Krenn geleiteten Studiengangs Kunstvermittlung des Instituts FREIE KUNST an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig ein Semester lang in Kooperation mit Melanie Prost, Koordinatorin von Demokratie leben! Braunschweig, sowie der Volkshochschule Braunschweig GmbH und dem städtischen Büro für Migrationsfragen eine Installation als öffentlichen Diskursraum auf dem Wollmarkt erarbeitet.
Ausgangslage dieser Demokratieplattform ist die Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Demokratie und der Erkenntnis, dass sie die Voraussetzung für ein gerechtes Zusammenleben darstellt. Doch Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit: Sie ist konfliktreich und muss permanent ausgehandelt, wieder errungen und verteidigt werden.
Projektkonzeption und Realisation: Sophia-Marie Amato, Andreas Baumgartner, Tom Joris Baumann, Eileen Becker, Lina Bramkamp, Janis Binder, Anna Darmstädter, Charlotte Jostes, Martin Krenn, Clara Mannott, Melanie Prost, Paula Andrea Knust Rosales, Rubia Rose, Marianna Schalbe, Daphne Schüttkemper, Iris Wegner, Maja Zipf.
Mit freundlicher Unterstützung der Holzwerkstatt der HBK Braunschweig, Leitung: Heinrich Kampani
Eröffnung auf dem Wollmarkt, BS 2021, Foto: Nizar Fahem
Am 3. September 2021 wurde auf dem Wollmarkt hinter der Alten Waage eine künstlerisch-dialogische Installation eröffnet. Braunschweiger:innen konnten bis Ende letzten Jahres in dieser aus mehreren Holzmodulen bestehenden künstlerischen Arbeit Platz nehmen und über verschiedene gesellschaftspolitische Themen in den Austausch treten. Der Wollmarkt wurde zu einer Plattform des öffentlichen Diskurses und Dialogs über den aktuellen und zukünftigen Stand der Demokratie in Deutschland.
Aufgrund der Pandemie hat sich Kommunikation grundsätzlich verändert. Klassische Formate, wie etwa Workshops, Podiumsdiskussionen, Universitätslehre u.v.m. wurden fast zur Gänze in den digitalen Raum verlegt. Aber nur die Begegnung im realen Raum ermöglicht zwischenmenschliche Kommunikation in vollem Umfang und mit allen Sinnen.
Dieser Überzeugung folgend haben Studierende des von Martin Krenn geleiteten Studiengangs Kunstvermittlung des Instituts FREIE KUNST an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig ein Semester lang in Kooperation mit Melanie Prost, Koordinatorin von Demokratie leben! Braunschweig, sowie der Volkshochschule Braunschweig GmbH und dem städtischen Büro für Migrationsfragen eine Installation als öffentlichen Diskursraum auf dem Wollmarkt erarbeitet.
Ausgangslage dieser Demokratieplattform ist die Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Demokratie und der Erkenntnis, dass sie die Voraussetzung für ein gerechtes Zusammenleben darstellt. Doch Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit: Sie ist konfliktreich und muss permanent ausgehandelt, wieder errungen und verteidigt werden.
Projektkonzeption und Realisation: Sophia-Marie Amato, Andreas Baumgartner, Tom Joris Baumann, Eileen Becker, Lina Bramkamp, Janis Binder, Anna Darmstädter, Charlotte Jostes, Martin Krenn, Clara Mannott, Melanie Prost, Paula Andrea Knust Rosales, Rubia Rose, Marianna Schalbe, Daphne Schüttkemper, Iris Wegner, Maja Zipf.
Mit freundlicher Unterstützung der Holzwerkstatt der HBK Braunschweig, Leitung: Heinrich Kampani
Während einer Veranstaltung des Projekts auf dem Wollmarkt, BS 2021, Foto: Nizar Fahem
Am 3. September 2021 wurde auf dem Wollmarkt hinter der Alten Waage eine künstlerisch-dialogische Installation eröffnet. Braunschweiger:innen konnten bis Ende letzten Jahres in dieser aus mehreren Holzmodulen bestehenden künstlerischen Arbeit Platz nehmen und über verschiedene gesellschaftspolitische Themen in den Austausch treten. Der Wollmarkt wurde zu einer Plattform des öffentlichen Diskurses und Dialogs über den aktuellen und zukünftigen Stand der Demokratie in Deutschland.
Aufgrund der Pandemie hat sich Kommunikation grundsätzlich verändert. Klassische Formate, wie etwa Workshops, Podiumsdiskussionen, Universitätslehre u.v.m. wurden fast zur Gänze in den digitalen Raum verlegt. Aber nur die Begegnung im realen Raum ermöglicht zwischenmenschliche Kommunikation in vollem Umfang und mit allen Sinnen.
Dieser Überzeugung folgend haben Studierende des von Martin Krenn geleiteten Studiengangs Kunstvermittlung des Instituts FREIE KUNST an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig ein Semester lang in Kooperation mit Melanie Prost, Koordinatorin von Demokratie leben! Braunschweig, sowie der Volkshochschule Braunschweig GmbH und dem städtischen Büro für Migrationsfragen eine Installation als öffentlichen Diskursraum auf dem Wollmarkt erarbeitet.
Ausgangslage dieser Demokratieplattform ist die Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Demokratie und der Erkenntnis, dass sie die Voraussetzung für ein gerechtes Zusammenleben darstellt. Doch Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit: Sie ist konfliktreich und muss permanent ausgehandelt, wieder errungen und verteidigt werden.
Projektkonzeption und Realisation: Sophia-Marie Amato, Andreas Baumgartner, Tom Joris Baumann, Eileen Becker, Lina Bramkamp, Janis Binder, Anna Darmstädter, Charlotte Jostes, Martin Krenn, Clara Mannott, Melanie Prost, Paula Andrea Knust Rosales, Rubia Rose, Marianna Schalbe, Daphne Schüttkemper, Iris Wegner, Maja Zipf.
Mit freundlicher Unterstützung der Holzwerkstatt der HBK Braunschweig, Leitung: Heinrich Kampani